Hallo!
Weis jemand wie man Gummiteile, die über Jahre verbogen gelagert wurden und ihre ursprüngliche Form dabei verloren haben, wieder in die richtige Form bringt?
Bisher habe ich mir damit geholfen längere Zeit in die Gegenrichtung zu biegen. Vielleicht kennt jemand eine bessere und schnellere Methode. . .
Mit unverbogenem Gruß,
Franz
Deformiertes Gummi
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Re: Deformiertes Gummi
Hallo Franz,
zu diesem Thema lief mal vor jahre ein Thema in der Newsgroup tauchen : https://groups.google.com/group/de.rec. ... af4452d268 . Ergenis sinngemäß... so richtig geht es wohl (dauerhaft) nicht.
Daneben kann man wohl auch durch einlegen ich warmen Weichspüler Effekte erziehlen. Weichspüler geht übrigens sehr gut um alte verblasste Kunststoffteile (z.B. im Auto) auszupeppen
Gruß Micha
zu diesem Thema lief mal vor jahre ein Thema in der Newsgroup tauchen : https://groups.google.com/group/de.rec. ... af4452d268 . Ergenis sinngemäß... so richtig geht es wohl (dauerhaft) nicht.
Daneben kann man wohl auch durch einlegen ich warmen Weichspüler Effekte erziehlen. Weichspüler geht übrigens sehr gut um alte verblasste Kunststoffteile (z.B. im Auto) auszupeppen

Gruß Micha
- Franz
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- Spezielle Interessen: Alte Tauchausrüstungen, Tauchgeschichte. . . .
Re: Deformiertes Gummi
Hallo Micha,
das mit dem Weichspüler probiere ich mal aus. Hier ein paar Bilder die zeigen wie ich das bisher gemacht habe:
Nach einigen Tagen in der neuen "Zwangshaltung" stehen die Teile wieder normal, manchmal dauerts auch Wochen.
Armbänder von Tiefenmessern aus PVC kann man mit Warmluft wieder gerade bekommen. Diese nehmen wie von Geisterhand ihre alte gerade Form wieder an. . .
In dem von Dir genannten Forum ist zu Lesen:
Von der mechanischen Seite aus betrachtet verformt sich ein Kunststoff
(gilt auch für jeden anderen Werkstoff auch) bei der Aufbringung einer
Kraft zuerst im Energieelastischen bereich. Solange die
Kraftaufbringung die Streckgrenze nicht überschreitet, geht der
Kunststoff in die ursprüngliche Form zurück. Bei überschreiten der
Streckgrenze kommen wir in den entropieelastischen Bereich - der
bleibenden Verformung, wobei sich der Kunststoff dann im Bereich der
energieelastischen Verformung zurückbildet. Ich vermute das
energieelastische Verhalten sind deine Isomere mit
Formerinnerungsvermögen??? Der Rest bleibt als Verformung zurück.
Anders formuliert – Ich verbiege etwas und ein kl. Stück federt es
dann zurück.
Der Punkt des Überganges von energieelastischer Verformung zu einer
entropieelastischen Verformung ist ein Faktoren von Temperatur, Kraft
und Zeit. In unserem Fall war die Zeit ausschlaggebend.
„Während nach dem Hooke’schen Gesetz Spannung und Verformung mit dem
Elastizitätsmodul als Konstante zeitunabhängig proportional sein
sollen, nimmt auch im Bereich geringer Verformung von Polymeren die
einer konstant gehaltenen Verformung entsprechende Anfangsspannung mit
der Zeit ab (Relaxation), die einer konstant gehaltenen Spannung
entsprechende Verformung mit der Zeit zu und geht auch nach der
Aufhebung der Spannung nicht vollständig zurück (Kriechen). Das Ausmaß
von Relaxation oder Kriechen unter einer bestimmten Beanspruchung ist
von der Beanspruchungs-Zeit und –Temperatur abhängig.“ Saechtling
Kunststofftaschenbuch 23. Ausgabe ISB N 3-446-14611-3
Oh Mann, das Hook'sche Gesetz habe ich glatt vergessen, Hook (Das war doch ein Pirat?) hin, entropieelastisch her, alles theoretisches Gedöns, meine "Zurückbiegemethode" hat schon immer funktioniert, dauert halt.
Gruß, Franz
das mit dem Weichspüler probiere ich mal aus. Hier ein paar Bilder die zeigen wie ich das bisher gemacht habe:
Nach einigen Tagen in der neuen "Zwangshaltung" stehen die Teile wieder normal, manchmal dauerts auch Wochen.
Armbänder von Tiefenmessern aus PVC kann man mit Warmluft wieder gerade bekommen. Diese nehmen wie von Geisterhand ihre alte gerade Form wieder an. . .
In dem von Dir genannten Forum ist zu Lesen:
Von der mechanischen Seite aus betrachtet verformt sich ein Kunststoff
(gilt auch für jeden anderen Werkstoff auch) bei der Aufbringung einer
Kraft zuerst im Energieelastischen bereich. Solange die
Kraftaufbringung die Streckgrenze nicht überschreitet, geht der
Kunststoff in die ursprüngliche Form zurück. Bei überschreiten der
Streckgrenze kommen wir in den entropieelastischen Bereich - der
bleibenden Verformung, wobei sich der Kunststoff dann im Bereich der
energieelastischen Verformung zurückbildet. Ich vermute das
energieelastische Verhalten sind deine Isomere mit
Formerinnerungsvermögen??? Der Rest bleibt als Verformung zurück.
Anders formuliert – Ich verbiege etwas und ein kl. Stück federt es
dann zurück.
Der Punkt des Überganges von energieelastischer Verformung zu einer
entropieelastischen Verformung ist ein Faktoren von Temperatur, Kraft
und Zeit. In unserem Fall war die Zeit ausschlaggebend.
„Während nach dem Hooke’schen Gesetz Spannung und Verformung mit dem
Elastizitätsmodul als Konstante zeitunabhängig proportional sein
sollen, nimmt auch im Bereich geringer Verformung von Polymeren die
einer konstant gehaltenen Verformung entsprechende Anfangsspannung mit
der Zeit ab (Relaxation), die einer konstant gehaltenen Spannung
entsprechende Verformung mit der Zeit zu und geht auch nach der
Aufhebung der Spannung nicht vollständig zurück (Kriechen). Das Ausmaß
von Relaxation oder Kriechen unter einer bestimmten Beanspruchung ist
von der Beanspruchungs-Zeit und –Temperatur abhängig.“ Saechtling
Kunststofftaschenbuch 23. Ausgabe ISB N 3-446-14611-3
Oh Mann, das Hook'sche Gesetz habe ich glatt vergessen, Hook (Das war doch ein Pirat?) hin, entropieelastisch her, alles theoretisches Gedöns, meine "Zurückbiegemethode" hat schon immer funktioniert, dauert halt.
Gruß, Franz
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Re: Deformiertes Gummi
Hallo Zusammen!
Inzwischen habe ich eine ganz gute Methode gefunden Faltenschläuche wieder hinzubiegen. : )
Franz
Inzwischen habe ich eine ganz gute Methode gefunden Faltenschläuche wieder hinzubiegen. : )
Franz