Hallo,
ich für meinen Teil halte die ganzen Fehler Szenarien für übertrieben bei den geplanten Tauchtiefen. Das liegt aber vielleicht daran das ich oft mit selbstgebauten Tauchgeräten tauche. Wenn man von geprüften Bauteilen ausgeht ist das Risiko meiner Meinung nach sehr gering.
Was ich nun wieder für wichtig halte ist eine parallele Lufteinspeisung an der Oberfläche. Die braucht ja nicht aus einem richtigen Taucherautomaten bestehen sondern eine normale erste Stufe mit nachgeschalteten einstellbaren Industrie-Druckminderer reicht (beides hätte ich) Das hat mehrere Vorteile:
1. Falls tatsächlich ein Balg platzt hat man die Notlufteinspeisung
2. Falls die Balgluftversorgung mengenmäßig nicht reicht kann man Luft zuspeisen
3. Es braucht nicht dauernd einer zu pumpen, wenn man unter Wasser in Ruhe Tests am Helm machen will
Das Schläuche platzen oder abspringen schließe ich bei ordentlicher Arbeitsweise und Materialwahl aus. Wir haben dann noch den Sicherungstaucher, klappbares Fenster, abwerfbares Blei und die Sicherheitsleine.
Ulfs Idee mit dem verdeckten Trocki Reißverschluss in der Haube beim Lederanzug finde ich übrigens sehr gut.
@Franz, ein zusätzliches Rückschlagventil im Sprachschlauch können wir machen, dann kann man aber auch die Membran weglassen
. Da wird man nichts hören. Das Ventil stell ja eine zweite Membran=Wand aus dickem Gummi dar. Ich hätte mehr die Variante mit oben liegender Membran im Sprachtrichter und ein vorgeschaltetes Absperrventil = Kugelhahn favorisiert. Die Membran hätte der Signalmann im Blick und könnte im (unwahrscheinlichen) Notfall den Schlauch manuell absperren.
Der Balg mit dem langen Hebel ist ein super Fund, und wiederspigelt unsere "Nacherfindung". Was bedeutet das Logo B. R.?
@Ulf Das Rückschlagventil der Luftleitung würde ich erst mal so lassen. Ich will meinen Aufwand nicht noch höher treiben, ich müsste ein anders Ventil bauen. Kreeft hatte wohl gar kein Ventil an dieser Stelle, sondern nur das Ventil oben am Balg und das haben wir ja auch noch.
Kurz noch zum Sachstand. Die Haube ist soweit montiert es fehlt nur noch die untere Verklebung mit Abnähern am Spannreifen. Die Membran ist mit Dosenblech verlötet, es gibt tatsächlich kaum Weißblech-Getränkedosen. Die einzige die ich gefunden habe war von Coca Cola, das Blech ist ca. 0,09mm dick, gemessen mit Bügelmeßschraube aber sehr haltbar. Einen Drucktest mache ich noch.
Gruß Micha