Unbekanntes Gerät von Dräger
- Franz
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Unbekanntes Gerät von Dräger
Freunde,
weiss jemand in welchem Gerät Dräger diese drei kugelförmigen Druckbehälter verbaut hat?
: )
Franz
weiss jemand in welchem Gerät Dräger diese drei kugelförmigen Druckbehälter verbaut hat?
: )
Franz
Re: Unbekanntes Gerät von Dräger
Diese wurden in einem Atemschutzgerät verbaut.
Bezeichnung hab ich grad nicht im Kopf ,müßte ich mal nachschlagen.
Gruß Uwe
Bezeichnung hab ich grad nicht im Kopf ,müßte ich mal nachschlagen.
Gruß Uwe
Re: Unbekanntes Gerät von Dräger
Hey Franz, I believe this belongs to a Dräger PSS-500.Franz hat geschrieben:weiss jemand in welchem Gerät Dräger diese drei kugelförmigen Druckbehälter verbaut hat?
Here are some more details: http://www.e-tell.info/myact/doc_man_lincs/tm1286.pdf
/GKAM
- Josef
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Re: Unbekanntes Gerät von Dräger
Hallo Franz,
das ist nicht so einfach. Der Grund liegt darin, dass Kugelbehälter nach der guten alten Druckbehälterverordnung (wurde auch so in EU-Recht überführt) grundsätzlich nicht als Druckbehälter verwendet werden dürfen. Die guten Belastungseigenschaften einer Kugel gelten für Belastungen von Außen (Siehe Bauart von Picards Trieste) und nicht umgekehrt. Wenn Du dir die Bilder genauer ansiehst, dann stellst Du fest, dass es sich hier um Zylinder handelt. Eine der ursprünglichen Ingenieursideen bei diesem Gerät war unter anderem eine Atemgasbereitstellung aus der Flüssigphase. Daher auch die ursprüngliche Idee mit den Kugeln, die ja als Isolierbehälter etabliert sind. Als später das Management entschieden hat, dieses Gerät als Pressluftatmer an den Markt zu bringen (Wir haben geweint, weil wir um Jahre weiter waren) mussten die Kugeln zu Zylindern werden. Bei den Prototypen haben wir damals die Inliner aufgesägt, haben einen 15 mm Rohrabschnitt eingesetzt und das Ganze neu gewickelt. Das war nach damaliger Absprache die Minimalvorstellung von einem Zylinder, also eines "Druckbehälters".
Irgendwo auf dem Dachboden müsste ich noch etwas über den Vorgang haben....wäre vielleicht auch etwas für unser Archiv.
das ist nicht so einfach. Der Grund liegt darin, dass Kugelbehälter nach der guten alten Druckbehälterverordnung (wurde auch so in EU-Recht überführt) grundsätzlich nicht als Druckbehälter verwendet werden dürfen. Die guten Belastungseigenschaften einer Kugel gelten für Belastungen von Außen (Siehe Bauart von Picards Trieste) und nicht umgekehrt. Wenn Du dir die Bilder genauer ansiehst, dann stellst Du fest, dass es sich hier um Zylinder handelt. Eine der ursprünglichen Ingenieursideen bei diesem Gerät war unter anderem eine Atemgasbereitstellung aus der Flüssigphase. Daher auch die ursprüngliche Idee mit den Kugeln, die ja als Isolierbehälter etabliert sind. Als später das Management entschieden hat, dieses Gerät als Pressluftatmer an den Markt zu bringen (Wir haben geweint, weil wir um Jahre weiter waren) mussten die Kugeln zu Zylindern werden. Bei den Prototypen haben wir damals die Inliner aufgesägt, haben einen 15 mm Rohrabschnitt eingesetzt und das Ganze neu gewickelt. Das war nach damaliger Absprache die Minimalvorstellung von einem Zylinder, also eines "Druckbehälters".
Irgendwo auf dem Dachboden müsste ich noch etwas über den Vorgang haben....wäre vielleicht auch etwas für unser Archiv.
- Franz
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Re: Unbekanntes Gerät von Dräger
Hallo Zusammen,
kennt jemand dieses Doppelflaschengerät von Dräger? Es hat zwei 200 bar 2l-Flaschen, die wohl zur Notversorgung dienen. Es wird von der Oberfläche versorgt, wobei ich mir nicht sicher bin ob es zum Tauchen verwendet wurde. Ein Schrittgurt ist vorhanden. Die Bebänderung und Trage hat jemand mit Klebstoff traktiert. : )
Franz
kennt jemand dieses Doppelflaschengerät von Dräger? Es hat zwei 200 bar 2l-Flaschen, die wohl zur Notversorgung dienen. Es wird von der Oberfläche versorgt, wobei ich mir nicht sicher bin ob es zum Tauchen verwendet wurde. Ein Schrittgurt ist vorhanden. Die Bebänderung und Trage hat jemand mit Klebstoff traktiert. : )
Franz
Re: Unbekanntes Gerät von Dräger
Hallo, es handelt sich um das Schlauchtauchgerät PL 70 der Fa. Dräger mit 1. Stufe und 2. Stufe. Die zwei Flaschen wurden bzw. können auch in das Rückenteil des DM 220 als Reserve eingebaut werden. Für das PL 70 waren es auch ,,nur" die Reserve mit Rückentragegestell. Deshalb auch das Umschaltventil von Schlauch- auf Flaschenversorgung. Gilt für PL 70 und DM 220. Gruß Klaus
- Franz
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Re: Unbekanntes Gerät von Dräger
Hallo Klaus,
danke, ich werde das Gerät wieder herrichten. Zum PL 70 habe ich einen Prospekt in meiner Sammlung gefunden:
Ich muß mir noch einen passenden Automat von Dräger besorgen. Es ist ein Automat von Auer montiert durch den man nicht ausatmen kann.
: )
Franz
danke, ich werde das Gerät wieder herrichten. Zum PL 70 habe ich einen Prospekt in meiner Sammlung gefunden:
Ich muß mir noch einen passenden Automat von Dräger besorgen. Es ist ein Automat von Auer montiert durch den man nicht ausatmen kann.
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Franz
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Re: Unbekanntes Gerät von Dräger
Hallo Zusammen,
hat jemand Informationen zu diesem Gerät von Dräger?
Unsere Freund Oldrich Luks aus Tschechien fragt danach,
Gruß,
Franz
hat jemand Informationen zu diesem Gerät von Dräger?
Unsere Freund Oldrich Luks aus Tschechien fragt danach,
Gruß,
Franz
- Josef
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Re: Unbekanntes Gerät von Dräger
Der Vollständigkeit halber noch einiger Bilder vom Fülladapter, mit dem das PSS 500 Flaschenpaket an eine normale Füllleiste oder an einen Gewindehochdruckanschluss angeschlossen werden kann. Die Ventilbewegung erfolgt mit dem am Adapter befindlichen Werkzeug.