Buchvorstellung: Unterwasserlabor Helgoland
Verfasst: So 6. Jul 2025, 11:55
Steven Blum hat ein neues Buch geschrieben:
"Unterwasserlabor Helgoland – Deutschlands Forschungsstation am Meeresgrund." Erstauflage 2025, 232 Seiten DIN A5 mit mehr als 190 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen. Gebundene Ausgabe (Hardcover), ISBN 978-3-00-080102-0, EVP € 20,00.
Im Jahr 1969 wurde ein neues Kapitel der Meeresforschung aufgeschlagen: Deutsche Wissenschaftler nahmen in der Nordsee ein einzigartiges Unterwasserlabor in Betrieb – das UWL HELGOLAND. Geplant wurde es von Mitarbeitern des Instituts für Flugmedizin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und bei Dräger in Lübeck gebaut. Eine Meisterleistung deutscher Ingenieurskunst. Erstmals war ein Unterwasserhaus für den Einsatz in kalter, stürmischer See gebaut worden. Ein gleichwertig ausgestattetes System gab es weltweit nicht. Der Ersteinsatz des UWL HELGOLAND startete am 28. Juli 1969.
Zehn Jahre diente das Haus am Meeresgrund als Basis für die Durchführung meeresbiologischer, medizinischer und industrieller Forschungsprogramme. Erst für die Biologischen Anstalt Helgoland, später für die Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schifffahrt (GKSS) in Geesthacht bei Hamburg, einem Forschungszentrum in dem Alternativen zu herkömmlichen Ener-gieträgern für die zivile Schifffahrt erforscht wurden. Einsatzorte des UWL waren die Nordsee (1969, 1973) und die Ostsee (1972, 1974, 1975, 1976 und 1979). Im Jahre 1975 wurde es sogar von der für die Überwachung und Erforschung der Ozeane zuständige US-amerikanischen Regierungsbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) für die Durchführung eines Forschungsauftrags nach Boston geholt und vor der Küste Neuenglands eingesetzt. Dort überstanden das Unterwasserlabor und die Versorgungstonne die Ausläufer eines Hurrikans.
Das Buch ist in folgende Kapitel gegliedert: Einleitung - Wie Forscher begannen das Meer zu bewohnen - Vom Himmel ins Meer: Experimentelle Untersuchungen im Institut für Flugme-dizin - Wie die BAH an ein Unterwasserlabor kam - Aufgabenstellung für die technische Konzeption - Erste Versuche mit der BAH I - Die Station wird Realität - Ankunft auf Helgoland - Die Versorgungstonne „Füstchen“ - Der Countdown läuft: Vorbereitungen für den Ersteinsatz - Der erste bemannte Einsatz 1969 – Betriebsführung - Das UWL wird renoviert - Unterwegs im Auftrag des GKSS-Forschungszentrums - Auf den Spuren der Heringe (USA-Einsatz‘75) - Zurück in Deutschland - Die Einsätze 1976-1979 - Erprobung von Unterwassertechnik - Vom Forschungslabor zum Museumsstück.
Erhältlich z. B. via E-Mail an das Tauch-Info-Büro: NGierschner@t-online.de, Tel. 0174 7135 473
"Unterwasserlabor Helgoland – Deutschlands Forschungsstation am Meeresgrund." Erstauflage 2025, 232 Seiten DIN A5 mit mehr als 190 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen. Gebundene Ausgabe (Hardcover), ISBN 978-3-00-080102-0, EVP € 20,00.
Im Jahr 1969 wurde ein neues Kapitel der Meeresforschung aufgeschlagen: Deutsche Wissenschaftler nahmen in der Nordsee ein einzigartiges Unterwasserlabor in Betrieb – das UWL HELGOLAND. Geplant wurde es von Mitarbeitern des Instituts für Flugmedizin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und bei Dräger in Lübeck gebaut. Eine Meisterleistung deutscher Ingenieurskunst. Erstmals war ein Unterwasserhaus für den Einsatz in kalter, stürmischer See gebaut worden. Ein gleichwertig ausgestattetes System gab es weltweit nicht. Der Ersteinsatz des UWL HELGOLAND startete am 28. Juli 1969.
Zehn Jahre diente das Haus am Meeresgrund als Basis für die Durchführung meeresbiologischer, medizinischer und industrieller Forschungsprogramme. Erst für die Biologischen Anstalt Helgoland, später für die Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schifffahrt (GKSS) in Geesthacht bei Hamburg, einem Forschungszentrum in dem Alternativen zu herkömmlichen Ener-gieträgern für die zivile Schifffahrt erforscht wurden. Einsatzorte des UWL waren die Nordsee (1969, 1973) und die Ostsee (1972, 1974, 1975, 1976 und 1979). Im Jahre 1975 wurde es sogar von der für die Überwachung und Erforschung der Ozeane zuständige US-amerikanischen Regierungsbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) für die Durchführung eines Forschungsauftrags nach Boston geholt und vor der Küste Neuenglands eingesetzt. Dort überstanden das Unterwasserlabor und die Versorgungstonne die Ausläufer eines Hurrikans.
Das Buch ist in folgende Kapitel gegliedert: Einleitung - Wie Forscher begannen das Meer zu bewohnen - Vom Himmel ins Meer: Experimentelle Untersuchungen im Institut für Flugme-dizin - Wie die BAH an ein Unterwasserlabor kam - Aufgabenstellung für die technische Konzeption - Erste Versuche mit der BAH I - Die Station wird Realität - Ankunft auf Helgoland - Die Versorgungstonne „Füstchen“ - Der Countdown läuft: Vorbereitungen für den Ersteinsatz - Der erste bemannte Einsatz 1969 – Betriebsführung - Das UWL wird renoviert - Unterwegs im Auftrag des GKSS-Forschungszentrums - Auf den Spuren der Heringe (USA-Einsatz‘75) - Zurück in Deutschland - Die Einsätze 1976-1979 - Erprobung von Unterwassertechnik - Vom Forschungslabor zum Museumsstück.
Erhältlich z. B. via E-Mail an das Tauch-Info-Büro: NGierschner@t-online.de, Tel. 0174 7135 473