Pucktauchen

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Michael Jung

Pucktauchen

Beitrag von Michael Jung »

In den 1960er Jahren gab es eine Wettkampfdisziplin namens „Pucktauchen“ im Hallenbad.
Was verstand man darunter und was war die Aufgabe?
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Müller-1
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Re: Pucktauchen

Beitrag von Müller-1 »

Ich habe 1987 meinen Tauchschein gemacht. Damals gab es eine Vorrichtung am Boden des Schwimmbeckens mit kurzen, senkrechten Metallwellen, auf die Metallscheiben gestapelt werden sollten, die frei verteilt auf dem Boden lagen. War ein Ausdauertest. Ich vermute mal, das war etwas vergleichbares.
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Helmtaucher
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Re: Pucktauchen

Beitrag von Helmtaucher »

Also ich hab mal chatGPT gefragt, ob es mit dem Begriff ‚Pucktauchen‘ was anfangen kann. Ich habe folgende Antwort erhalten:
chatGPT hat geschrieben: Ja, „Pucktauchen“ sagt mir was – das ist eine ziemlich abgefahrene Sportart! Es handelt sich dabei um Unterwasser-Eishockey. Gespielt wird mit einem schweren Puck auf dem Boden eines Schwimmbeckens. Die Spieler*innen tragen Tauchmasken, Schnorchel, Flossen und einen kleinen Schläger (meist nur etwa 30 cm lang) und versuchen, den Puck ins gegnerische Tor zu befördern – alles unter Wasser und ohne Luft holen zu können, versteht sich.

Der Sport verlangt nicht nur gute Schwimm- und Tauchfähigkeiten, sondern auch Teamarbeit, Atemkontrolle und eine ziemlich gute Orientierung unter Wasser. In der Regel dauert ein Spiel zwei Halbzeiten von jeweils ca. 10–15 Minuten.

Ich weiß natürlich nicht, ob das stimmt. ChatGPT nimmt es ja bekanntlich mit der Wahrheit nicht immer so ganz genau.

Gruß Thomas
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Hugo
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Re: Pucktauchen

Beitrag von Hugo »

Ich melde mich hier mit kurzen Erläuterungen zum Pucktauchen, da sich meiner Meinung nach inzwischen bereits dieser Begriff aufgeklärt hat:

Pucktauchen gehörte in den 60er Jahren mit zu den VDST Bundeswettkämpfen, d.h. neben dem Kraulschwimmen über verschiedene Strecken, dem Slalom-Tauchen durch ein aufgestelltes Parcour gab es das Pucktauchen im Schwimmbad.
Hier lag auf jeder Schwimmbahn (meistens mit 25m Länge) am Beckenboden in den beiden Bahnecken ein normaler Eishockeypuck abgelegt, der von dem an der Oberfläche liegenden Wettkämpfer (mit dem Gesicht zum Beckenrand) nach Abpfiff und Abtauchen erfasst werden mußte, durch das Becken getaucht, am anderen Bahnende der zweite Puck ebenfalls ergriffen werden mußte um dann mit beiden Pucks in den Händen an der Wasseroberfläche anzuschlagen. Diese Zeit wurde gestoppt.
Dieses Pucktauchen hielt sich nicht lange Zeit als Teil der VDST Bundeswettkämpfe und wurde später durch andere Disziplinen ersetzt!
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