Hallo zusammen!
Zunächst möchte ich mich kurz vorstellen, da dies mein erster Beitrag in dieser Runde ist.
Mein Name ist Jens und ich bin seit dem Jahr 2001 als Taucher aktiv. Als gelernter "Ossi" ist mir irgendwie die Mentalität in die Wiege gelegt worden, dass altes Material nicht unbedingt schlecht sein muss, sondern und gewartet und benutzt wird, solange es noch nicht hoffnungslos verschlissen ist. Ursache hierfür war ja bekanntlich eher ein allgegenwärtiger Mangel. Gut, diese Zeiten haben wir hinter uns, aber dennoch finde ich Freude am Erhalten älterer Technik - auch Tauchtechnik. Wobei ich nicht um jeden Preis mit altem Gerät tauchen muss, Vieles restauriere ich auch aus Spaß an dieser Arbeit. Ich finde, auch Tauchtechnik, die nur noch der Dekoration dient, darf trotzdem durchaus funktionsfähig sein.
Nun zum Thema:
Zum Einen benutze ich am Liebsten die Zyklone aus dem Hause Poseidon zum Tauchen. Zum Anderen prangt auf meinem ersten Taucherpass - noch so ein richtiges Heft mit blauem Einband - das Barakuda-Logo, was mich irgendwie zu einem Fan dieser Marke gemacht hat.
Also war es nur eine Frage der Zeit, bis mir ein Baramat 2002 über den Weg laufen musste, da er dem Zyklon optisch ähnlich ist und auch das Barakuda-Logo trägt.
Kürzlich war es so weit und nun möchte ich den Regler hier einmal kurz präsentieren.
Hier sind nun ein paar Fotos des guten Stücks in dem Zustand, wie er bei mir ankam.
Ein kurzer Test an einem PTG zeigte, dass er grundsätzlich noch funktioniert.
In der nächsten Zeit werde ich ihn auf jeden Fall noch komplett demontieren, um ihn zu Reinigen und zu Restaurieren.
Dies werde ich aber nicht übersturzen, sondern in Ruhe angehen. Es hat sich nämlich schon gezeigt, dass alle Schraubverbindungen über die lange Zeit recht innige Verbindungen eingegangen sind. Aufgrund des konsequenten Verzichts des Herstellers auf Sechskant-Verschraubungen lässt sich kein Werkzeug vernünftig ansetzen. Auch die halbrund ausgeformten Schraubenschlitze an den Blindschrauben sind nicht sehr hilfreich.
Daher bleibt nur viel Geduld und der Bau von Schutzunterlagen aus Holz, um keine Spuren mit einer Zange oder Ähnlichem zu hinterlassen.