Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Diskussionen und Berichte zu historischen Nachbauten und deren Erprobung

Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Mo 12. Nov 2018, 15:22

Kreeftler!

Gute Nachrichten aus Stralsund von Dr. Förster:

Das Direktorium des DMM ist von dem derzeitigen Stand des Nachbaus sehr angetan, so dass der Blasebalg nun sofort über den laufenden Haushalt des Museums finanziert werden soll.

Das Lob gebe ich gerne an alle weiter! Freuen wir uns, daß Dr. Förster und seine Kollegen sehr zufrieden sind. . .

Elefant.gif
Elefant.gif (472.66 KiB) 12762-mal betrachtet

Wir haben allen Grund Stolz auf unsere Arbeit zu sein. . .

Sobald es etwas Neues zum Balg zu berichten gibt, stelle ich die Nachricht hier ein. Es wird ein paar Wochen dauern, bis damit begonnen werden kann.

: )
Franz
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon oxydiver » Di 13. Nov 2018, 07:07

Hallo Uwe,

"Habe das nette Teil mal aus ner Laune raus erworben !"

......mach doch bitte mal ein Manometer dran und mess den Druck den Du erzeugen kannst und poste ihn in Verbindung mit den Maßen....unter der Voraussetzung das der Balg noch überall dicht ist:-) Ich bin da gespannt.

Gruß Micha
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Frog » Fr 16. Nov 2018, 14:16

Der Balg ist heute gekommen.

Ich habe mal paar Bilder für den Größenvergleich gemacht.
Druckprobe folgt noch ,da ich erst mal das steife Leder behandeln muss.
Macht aber erst mal einen guten Eindruck.
Muss natürlich noch überlegen wie ich ein Manometer für den Drucktest anbaue.
Hier schon mal meine ermittelten Maße von dem Arbeitsbereich des Balges.

Breite : 230 mm

Höhe : 330 mm

obere Balgbreite im geöffnetem (also aufgebautem) Zustand : 290 mm
was einen Öffnungswinkel von 45 ° ergibt
(siehe Bild 1)

DSC02441 - Edited (1).jpg


DSC02442 - Edited (1).jpg


DSC02443 - Edited (1).jpg
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Di 20. Nov 2018, 16:37

Lederfans,

Lars Gustafson aus Schweden hat Fotos von deren Lederanzug für Glockentaucher geschickt.
Wir hatten uns in Poole getroffen.

DSCN2553.jpg

DSCN2549.jpg

DSCN2554.jpg

DSCN2878.jpg

DSC_0306.jpg

DSC_0307.jpg

DSCN2893.jpg

DSCN2907.jpg

Danke Lars!

Die Handschuhe dienen anscheinend nur zum Schutz vor Verletzungen, sind nicht wasserdicht.
Die Bauchkausche sitzt schief im Anzug, da fehlen wohl Hosenträger.
Es scheinen zwei verschiedene Ledersorten verwendet worden zu sein.

Gruß,
Franz
Zuletzt geändert von Franz am Mo 26. Nov 2018, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon oxydiver » Di 20. Nov 2018, 19:26

Schöne Bilder,

aber wie funktioniert dieser Anzug überhaupt? Hose, Jacke und Handschuhe sind abgebunden. Aber Handschuhe nicht dicht? Einen Helm gibt es auch nicht. Der hat nur aus der Glocke heraus operiert?

Übrigens einen Enterhaken/Lanze braucht unser Herr Kreeft noch......

Micha
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Do 22. Nov 2018, 13:54

Hallo!

Lars hat eine Reihe von Fragen beantwortet.
Lars has answered some questions. English translation further below.

: )
Franz

Lars,
wir haben die Bilder studiert und hätten einige Fragen:

- Gibt es einen bestimmten Grund, warum zwei unterschiedliche Ledersorten für Jacke und Hose verwendet wurden?
Nein! Es gab leider zwei Qualitätsstufen der Elchhäute, die verwendet wurden, etwa 3 oder 4 Stück! Die Jacke, die „besser“ wurde und nicht besser sein musste als die Hose, die weniger gut wurde, aber für die Wasserdichtheit am besten hätte sein müssen!

- Warum sind die Handschuhe innen offen? Deine Hände schauen hervor. . .
Für den Tauchschutz habe ich eine Latexdichtung im Ring unter dem Anzug im Arm und einen Schlitz im Handschuh mitgeliefert, um die Hand herausnehmen, den Neoprehandschuh abziehen zu können und im Ernstfall mit den Händen vollkommen frei agieren zu können!

- Gibt es wasserdichte Manschetten über den Handgelenken, die die Arme gegen Wasser abdichten?
Der Anzug hat einen großen Ring in der Taille und einen an jedem Arm, den ich haben wollte, weil in der Beschreibung auch Ringe oberhalb der Knie erwähnt werden, aber wir hatten nichts und hatten keine Zeit, diese zu machen, so dass wir sie übersprangen.

- Wie wasserdicht war der Anzug?
Wie gesagt, die Jacke wurde sehr gut und die Hose nicht, daher wurde sie zum teuersten Neoprenanzug aller Zeiten! ABER die gesammelten Erfahrungen zeigen, dass sie, selbst wenn sie ein wenig nass geworden waren, mit einem sehr erfolgreich genähten Anzug trocken gewesen sein konnten und in unseren kalten Gewässern bis zu 30 Minuten problemlos überleben, wie sie in den Dokumenten erklären.

- Gibt es historische Zeichnungen des Anzugs, aus welchem Jahrhundert ist er?
Es wurden noch keine Zeichnungen gefunden, aber wir haben eine Beschreibung eines italienischen Priesters, der 1663 die Vasa-Bergungsstätte besuchte und dann seine Reisen veröffentlichte. Francesco Negri, Viaggion Settentrionale 1700.

img204#.jpg


- Womit habt ihr das Leder behandelt / versiegelt?
Seehundöl, Teer, Lanolin (Wollfett)

Mit Informationen aus verschiedenen Quellen und einer „kleinen“ Vermutung wissen wir, dass die „Taucher“ höchstwahrscheinlich eigene Unterwäsche tragen mussten und der „Arbeitgeber“ den Tauchanzug geliefert hat!



Lars.
we have studied the pictures and have some questions:

- Is there a certain reason why two different types of leather have been used for the jacket and trousers?
No! there was, unfortunately, two levels of “quality” on the Moose skin leather hides that was used, about 3 or 4! the jacket which became “better” and did not need to be better than the trousers that became less good BUT needed to be best for water tightness!

- Why are the gloves open on the inside? Your hands are showing out. . .
I included for diving safety a latex seal in the ring under the suit in the arm and a slit in the glove to be able to take out the hand, remove the wet suit glove and become completely dexterous with the hands in case of any emergency!

- Are there watertight cuffs above the wrists sealing the arms against water?
The suit has one big ring in the waist and one on each arm, I wanted to have, because the description also mentions rings above the knees, but we did not have anything and had no time to fix those so we skiped them.

- How watertight was the suit?
As I say the jacket became very good and the trousers not, so it became the most expensive wet suit ever! BUT the experiences gained shows that even if they got a bit wet, they could have been dry with a very successfully sewn suit!, they could still easily survive up to 30 min in our cold waters, as they explain in the documents.

- Do you have historical drawings of the suit, from which decade is it?
There were no drawings found as of yet but we have a description from an Italian priest visiting the Vasa site in 1663 and then published his travels. Francesco Negri, Viaggion Settentrionale 1700.

img204#.jpg


- What did You use to treat/seal the leather?


Seal oil,tar, lanolin (wool fat)

With knowledge from different sources and a “small” guess we know that very likely the “divers” had to have their own under suit / clothes and the “employer” supplied the diving suit!



Check this website: http://www.lottasgarveri.se/en
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Di 12. Feb 2019, 16:18

Dieser Beitrag war Opfer eines Datenverlustes. Franz hat ihn neu reingebracht, weshalb Reihenfolge und Datum nicht ganz stimmen.
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft
von Franz » Sa 22. Dez 2018, 07:49

Hallo Zusammen!
Wenn wir die Ausrüstung nach Stralsund übergeben, sollte ein Begleitheft dabei sein.
Was muß da alles mit hinein? Die Ausrüstung wird lange Zeit im Museum stehen, die nächsten Generationen
werde sie warten und pflegen müssen.
- Technische Zeichnungen
- Kooperationsvertrag, darin steht der "zweckbestimmte Gebrauch".
- Warnhinweis zum Gebrauch des Sprachschlauchs. Blinddichtung ab 5m Tauchtiefe.
- Unsere wichtigsten Texte.
- ?

Mit weihnachtlichem Gruß,

Franz




Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft
von Franz » Sa 22. Dez 2018, 10:30

Weihnachten #.jpg


Allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Mi 6. Mär 2019, 14:17

Hallo Zusammen,

der Winterschlaf ist vorbei, es bewegt sich wieder etwas.

Derzeitiger Stand:

Der Balg wird in den nächsten Wochen gebaut. Spätestens Ende April ist er fertig.

Es wird ein weiterer Lederschlauch gefertigt, diesmal mit 2 mm dickem Messingdraht. Die 1,5 mm Ausführung ist etwas zu "sensibel". Diese eignet sich jedoch für die Luftversorgung, da der Schlauch von innen Druck bekommt. Die 2 mm Version verwenden wir für die Sprachverbindung.

Dr. Förster kümmert sich zusammen mit der Lederrestauratorin um die Fettmischung für den Anzug. Ich habe vor ihn hier (den Anzug) einzufetten.

Wir überlegen noch welche alternative Luftversorgung eingebaut wird. Entweder über einen Trockentauchanschluß unterhalb der Fransen, oder ein Eingang am Luftanschluß des Helms.

Vor der öffentlichen Vorführung muß die Ausrüstung auf Herz und Nieren geprüft und deren Handhabung geübt werden.

Dr. Förster würde die Ausrüstung am 19. Mai oder ein paar Tage später zu den Hafentagen in Stralsund, der Öffentlichkeit vorstellen wollen. Das überlappt mit unserem Treffen in Neustadt und wird terminlich alles sehr knapp. Wir tun unser Bestes.

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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Mi 6. Mär 2019, 14:21

Hai!

L1210580#.jpg
Ich bin auf der Suche nach einem etwa 5 mm dicken Seil aus Naturfaser, welches wir zum Einbinden an den Kauschen verwenden können. Für die Fotos wurde Kunsstoffseil verwendet. Das ist nicht authentisch, die Knoten lösen sich sehr einfach.

Im Internet findet man Hanfseil in passendem Durchmesser. Das verrottet im Wasser recht schnell.
Vielleicht gibt es etwas besseres, ich habe damit keinerlei Erfahrung

Gruß,
Franz
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Mi 6. Mär 2019, 15:03

Kreeftler und Kreeftlerinnen!

L1230215#.jpg

Die Bleisandalen sind untendrunter schwimmbadkachelfreundlich mit Profilgummi beklebt. Ein Blei-Gummi- Kleber war nicht zu finden.
So kam Pattex "Gummi" zum Einsatz. Der Kleber ist wasserfest,

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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Frog » Mi 6. Mär 2019, 19:20

Habe bei der Seilerei meines Vertrauens mal nachgeschaut ,was noch in Frage kommen könnte.
Es gibt durchaus mehrere Naturprodukte die dort angeboten werden.
Neben Hanf ,Viskose und Jute auch Sisal welches witterungsbeständiger ist aber nicht die Bruchkraft eines Hanfseils hat.
Interessant ist dort auch eine Version Polypropylen-Spinnfaser in Hanfoptik.
schicke dir per Mail die entsprechenden Seiten aus dem Katalog.
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Di 12. Mär 2019, 21:07

Hallo Zusammen!

Wir müssen zwei Termine zum Tauchen mit dem Lederanzug absprechen.

1. Termin, Testtauchgang
Im Laufe dieses Monats wird der Lederanzug eingefettet und zum Tauchen vorbereitet, danach zum Ort des Testtauchgangs verschickt. Dr. Förster und Kollegen (Taucher) kommen dazu. Mögliche Termine an denen Dr. Förster Zeit hätte:

- 26. bis 28. März
- 5. - 9.April

Sollten diese Termine unsererseits nicht möglich sein, wird Dr. Förster an einen Kollegen delegieren. Der Testtauchgang könnte dann auch zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden. Wegen der knappen Termine, wäre es gut den Anzug in der ersten Aprilhälfte zu Wasser zu lassen.
Frage, könnt Ihr das im gleichen Schwimmbad, wie damals mit der gleichen Mannschaft durchführen? Bis dahin steht evtl. der Balg zur Verfügung. Wenn nicht, kann der erste verwendet werden.
Wegen des Lederfetts habe ich mit einem Bademeister in Neustadt gesprochen. Er sähe keine Probleme, da sehr viele Badegäste Sonnenöl verwenden, das herausgefiltert wird. Fragt bitte in Leipzig vorsichtshalber nach. Der Anzug wird außen nicht von Fett triefen sondern frisch geputzten Schuhen ähneln.

Das wird dazu noch benötigt:
- 1" Kunststoffschlauch, 2 Stück, Länge? Diese beiden Schläuche bitte in Leipzig zukaufen und herrichten. Der Schlauch muß mit 1" Schraubverbindungen an beiden Enden konfiguriert sein. Am Luftschlauch braucht es wieder das T-Stück.
Mit den Lederschläuchen soll nicht getaucht werden.

- Eine 1 oder 2 Liter Pressluftflasche, gefüllt, mit Druckminderer und Inflatorschlauch sowie ein Seilstück zum Umhängen der Flasche. Kann das jemand zur Verfügung stellen? Ein Einlaßventil für Trockentauchanzüge wird unterhalb der Bauchkausche vorn links eingebaut. Es wird vom unteren Jackensaum überdeckt. Thomas Förster besorgt das Ventil und schickt es nach Neustadt.

- Zwei Bleigurte mit je 8 kg Gewicht. Sie sollen kreuzweise wie Achselgewichte getragen werden. Schnellabwurfschnallen nach vorn. Die beiden Bleisandalen wiegen je 10 kg. Das Gewicht an den Gurten muß im Versuch ermittelt werden.

- 1 leichter Schutzanzug aus dem Baumarkt um die Kleidung des Tauchers vor dem Lederfett zu schützen.

- 1 paar leichte Stoffschuhe, welche in die Lederstiefel gesteckt werden. Das erleichtert das Tragen der Bleisandalen. Große 44 passt hinein. Neoprenesocken sollten auch gut dafür sein.

- 1 Nackenpolster damit das Helmgestell unserem Taucher nicht unangenehm auf die Schultern drückt. Es wird von den Bleigurten nach unten gezogen. . . Ein gefaltetes dickes Handtuch sollte den Zweck erfüllen.

- Werkzeug: je 1 Gabelschlüssel 10 und 27 mm, Schraubenzieher 10 x 1,5 mm. Diese Werkzeuge würden nur gebraucht, wenn Umbauten an den Schlauchanschlüssen, am Helmfenster oder dem Luftablaß notwendig werden sollten. Davon ist nicht auszugehen.

- Da wir diesmal mit einem eingefetteten Anzug tauchen, wird noch ein Eimer benötigt inden das Wasser aus dem Anzug nach dem Tauchgang geleert wird. Das sollte nicht ins Schwimmbad gekippt werden.

- Ansonsten die gleiche Zusatzausrüstung wie damals, Sicherungstaucher, Sicherungsseil, 10 l Pressluftflasche mit T-Stück, Taucherhocker, Antibeschlagmittel, usw.

2. Termin, Vorführung in Stralsund am 19. Mai und evtl. am 23. - 26. Mai.
Das müssten einige von uns aus dem Norden in Stralsund zum Museumstag durchführen. Reisekosten werden bezahlt.
Für den Tauchgang im Container wird ein Taucherfahrstuhl bereitgestellt um den Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Bis dahin sollten die Achselgewichte gegossen sein. Der Termin vom 23. - 26. Mai überschneidet sich mit unserer Veranstaltung in Neustadt.

Ich bitte um eure Stellungnahmen und Vorschläge.

Gruß,
Franz
Zuletzt geändert von Franz am Mo 25. Mär 2019, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Mo 18. Mär 2019, 11:17

Hallo Zusammen!

Habe mit Thomas Förster und Frau Barthold telefoniert.
Der Anzug soll an einer Stelle (Stiefel) zunächst mit Vaseline von außen behandelt und getestet werden. Bei größerer Undichtigkeit, folgt eine Behandlung innen entlang der Nähte. Dabei kommt ein Warmluftföhn zum Einsatz, damit die Vaseline schön einzieht. Vaseline ist sehr alterungsbeständig und bleibt elastisch, enthält keine Lösungsmittel, sie greift das Leder nicht an. Das ist wichtig für die Ausstellung im Museum. Deshalb will Dr. Förster auf die Verwendung einer pech- und Schweineschmalzhaltigen Mischung gemäß der Zeit um 1800, verzichten. Das Schweineschmalz würde mit der Zeit ranzig, riechen. . . .

Thomas Förster hatte ich vor einigen Tagen folgendes geschrieben:

An der Ausrüstung würde ich gerne noch etwas ändern. Es war vorgesehen an den Anbauten Nieten zu verwenden. Bis der Anzug richtig zusammengebaut war, mußte ich Ihn einige male wieder auseinander bauen. Aus dem Zeitzeugenbericht wissen wir, daß Peter K. ebenfalls öfters umgebaut hat bis alles funktionierte. Schrauben lassen sich problemlos montieren und wieder demontieren. Nieten müssen jedesmal ausgebohrt werden. Sie sind für dauerhafte Verbindungen gemacht. Es ist daher anzunehmen, daß Kreeft Schrauben und keine Nieten verwendet hat. Wenn Du nichts dagegen hast, wandle ich die Nieten in Schrauben um, versehe sie mit einem Schlitz für Schraubenzieher.

T. Förster: Ich folge dem Vorschlag, es ist nachvollziehbar, daß Schrauben verwendet wurden.
L1230223#.jpg


Gruß,
Franz
Zuletzt geändert von Franz am Mo 25. Mär 2019, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Mo 25. Mär 2019, 08:59

Hallo Zusammen!

Am Wochenende wurde der komplette Anzug eingefettet. 1250 ml Vaseline hat das Leder aufgenommen.
Sie wurde von Hand aufgetragen, mit einem Heißluftgebläse erwärmt und einmassiert. Die Hand hielt ich immer im Luftstrom um eine Überhitzung zu vermeiden. Es waren zwei Durchgänge notwendig, bis das Leder gesättigt war. Die Prozedur hat 10 Stunden gedauert. Vorher wurde ausprobiert, ob es ausreicht nur entlang der Nähte einzufetten. Das hat sich als falsch herausgestellt.

L1230230#.jpg
Linksgedrehter Stiefel vor dem Einfetten.

L1230244#.jpg
Hosenbein, vor der Wärmebehandlung innen mit Vaseline bestrichen.

L1230232#.jpg
Eingezogenes Fett nach der Wärmebehandlung. Das Leder färbte sich dabei dunkelbraun. Die Spachtel hat sich beim Auftrag nicht bewährt. Schneller und gleichmäßiger gings mit der Hand.

Außen wurde der Anzug entlang der Nähte mehrmals eingefettet und erwärmt. Die Außenseite (Narbe) nahm fast kein Fett mehr auf.
24 Stunden nach dem Einfetten wurde einer der Stiefel in ein Wasserbehälter gestellt. Nach einer Stunde stand darin das Wasser 2 - 3 mm hoch, insgesamt 34 ml. Wir können davon ausgehen, daß nach einem 30-minütigen Tauchgang mit dem ganzen Anzug, das Wasser bis zur Wade in den Stiefeln steht. Das war bei ähnlichen Rekonstruktionen in Skandinavien auch der Fall.

In den nächsten Tagen wird der Anzug zusammengebaut und mit Pressuft etwas aufgeblasen. Ich bin gespannt, wie lang er den Druck hält.

Gruß,
Franz
Zuletzt geändert von Franz am Do 28. Mär 2019, 06:50, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Di 26. Mär 2019, 13:26

Hallo!

Der Anzug wurde über die Kauschen verbunden und aufgeblasen.

L1230248k.jpg
Anzug unter Druck

L1230246k.JPG
Schnürsenkel von Wanderschuhen (rot) ließen sich gut verknoten.

L1230257k.jpg
Das einfache Einlaßventil hält dicht.


Alle Nähte wurden abgehört, nirgends war ein Entweichen der Luft zu vernehmen. Der Überdruck ließ nur langsam nach.

Fazit: Unter Wasser steht der Anzug nur im Helm unter Überdruck, ca. 45 cm Wassersäule oder 0,045 bar. Wasser ist ein dichteres Medium als Luft, wird langsamer einsickern als die Luft entwichen ist. Es wird sich tropfenweise in den Stiefeln und Unterarmen sammeln.

Das 4mm Hanfseil ließ sich nicht fest um die Kauschen verknoten. Das lag sicher an meinem amateurhaften Schnürsenkelknoten. Sehrviel besser verhielten sich lange Schnürsenkel aus Baumwolle.
Das Hanfseil könnte per Seilspanner ordentlich angezogen werden, so vielleicht: https://www.youtube.com/watch?v=h1pr_9BB66A
Ich muß nachdenken, bin kein "Knotenkundler". Die Lösung muß einfach und sicher sein, leicht wieder zu öffnen.

Vielleicht habt Ihr eine Idee?

Franz
Zuletzt geändert von Franz am Mo 29. Apr 2019, 16:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon oxydiver » Mi 27. Mär 2019, 05:55

Hallo Franz,

Gratulation zu der geleisteten Arbeit, ich finde der Anzug sieht sehr schön authentisch aus. Du kannst Dir sicher sein das ich den Arbeitsaufwand der in der Konstruktion, Koordination, Abdichtung und finalen Zusammenstellung des Anzugs liegt sehr gut einschätzen kann. Ich bin mir sicher das der Anzug wie von uns vorgesehen funktionieren wird. Es ist schade das die reale Arbeit nur auf wenige Schultern verteilt werden konnte. Bleibt zu hoffen das sich für die Test und Vorführungstauchgänge genügend aktive Helfer finden.
Als Binsenweisheit, die Du natürlich auch selbst weißt, könnte ich noch hinzufürgen das man die Nähte mal mit Spülmittelwasser absprühen könnte um zu sehen wo Blasen auftreten, aus den Lederporen oder den Nähten.
Das so ein Lederanzug nie ganz dicht sein kann ist ebenfalls so eine Weisheit die allen bekannt sein müsste die sich mit der Materie schon mal mit historischem Hintergrund befasst haben. Die Füße sind nun mal am meisten mit dem relativen Überdruck zur Luftblasenkante im Helm beaufschlagt also 0,15bar vielleicht.
Die Abdichtung mit Vaseline entspricht dem Wunsch des AG , museumstechnischen Überlegungen und sicher auch dem ökologischen Gesichtspunktem beim Test, verkleben wird es die Poren sicher nicht ganz so gut wie die historischen Dichtmischungen mit Pechanteil.

Meine Überlegungen zum Verbinden der Anzugteile:
Die Abbindung muss mit zwei Helfern erfolgen die jeweils in zwei entgegengesetzte Richtungen ziehen können erfolgen, allein geht das schlecht. Die Abbindung sollte ähnlich eines Takeling mit zwei, drei Windungen erfolgen bevor ein klacher Knoten, der nicht direkt auf dem Leder liegen sollte, des Ganze verbindet.
Meines Erachtens wäre dazu ein Webeleinsteck mit zusätzlichen Windungen geeignet. Der bekneift sich festgezogen erst mal selbst und könnte dann noch zusätzlich mit einem zusätzlichen Knoten auf Slip gesichert werden. Die Hanfschnur wird ein übriges tun da das Material bei Feuchtigkeit schrumpft.

Also ich sehen den Tests optimistisch entgegen wenn da nicht noch das Zeitproblem wäre. Damit wäre ein definitiver Testtermin erst mal das Wichtigste.

Gruß Micha
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Mi 27. Mär 2019, 07:08

Guten Morgen Micha!

Vielen herzlichen Dank, das Kompliment gebe ich auch gerne an Dich . . . Ich freue mich auch mit dem Ergebnis.

Mit verdünntem Spülmittel habe ich an einigen Stellen nach Undichtigkeiten gesucht. Die Luft perlt etwas im Abstand an den Nähten, die meisten Nahtlöcher sind dicht. Auch auf der Fläche kam hin und wieder ein Bläschen hervor. Den ganzen Anzug wollte ich nicht mit Spülmittel besprühen. Frau Eversberg und Herr Kuhl haben gute Arbeit geleistet. Ich habe mit mehr Lecks gerechnet.

L1230266#.jpg

Webeleinenstek, das ist eine gute Lösung, sieht einfacher aus, viel eleganter, danke für den Tip. Hier links im Bild. Das Seil läßt sich ebenfalls gut anziehen. Die beiden Enden müssen mit einem Knoten gesichert werden. Den Webeleinensteck werde ich noch an der Bauchkausche ausprobieren, ob er auf dem großen Durchmesser funktionert.
Rechts ist der Zurrknoten mit zwei Windungen aus dem YouTube-Video zu sehen. Damit läßt sich das Seil sehr fest anziehen. Er funktioniert an den Beinkauschen und an der Bauchkausche.

webeleinensteck.png
Webeleinensteck oder Mastwurf
webeleinensteck.png (5.17 KiB) 12802-mal betrachtet

Gruß,
Franz
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Do 28. Mär 2019, 08:51

Freunde*innen der Knotentechnik,

der Webeleinensteck oder Mastwurf eignet sich nicht auf der Bauchkausche, deren Durchmesser ist zu groß. Am besten bewährt sich der Zurrknoten. Zwei davon werden nebeneinander gelegt. An den Beinkausen sind beide Knoten möglich.

Die Ausrüstung ist bereit für den Testtauchgang. Ihr müsst untereinander und mit Stralsund einen Termin festlegen. Ich bringe die Ausrüstung mit dem Auto zum Schwimmbad, richte mich nach euch.

Es gibt in England einen Experten für Knoten, Des Pawson:

Des-pawson-7.jpg

Schaut mal was Desmond alles kann: https://despawson.com/

Einen solchen Künstler gibt es sicher auch an unseren Küsten: https://www.knotengilde.de/
Ich habe dort mal angefragt ob es noch eine dritte, bessere Varinante für unseren Nachbau gibt.

Franz
Zuletzt geändert von Franz am Fr 29. Mär 2019, 14:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Do 28. Mär 2019, 11:32

Hallo!

Hier die Liste für den nächsten Testtauchgang in Leipzig. Falls noch etwas fehlt, bitte klingeln, ich trage ich es hier noch ein.

Bringt bitte diese Teile mit:

- 1" Kunststoffschlauch, 2 Stück, Länge? Diese beiden Schläuche bitte in Leipzig zukaufen und herrichten. Der Schlauch muß mit 1" Schraubverbindungen an beiden Enden konfiguriert sein. Am Luftschlauch braucht es wieder das T-Stück.
Mit den Lederschläuchen soll nicht getaucht werden.

- Eine 1 oder 2 Liter Pressluftflasche, gefüllt, mit Druckminderer und Inflatorschlauch sowie ein Seilstück zum Umhängen der Flasche. Ein Einlaßventil für Trockentauchanzüge wird unterhalb der Bauchkausche vorn links eingebaut. Es wird vom unteren Jackensaum überdeckt. Thomas Förster besorgt das Ventil und schickt es nach Neustadt.

- Zwei Bleigurte oder Tragetaschen mit je 8 kg Gewicht. Sie sollen kreuzweise wie Achselgewichte getragen werden. Schnellabwurfschnallen nach vorn. Die beiden Bleisandalen wiegen je 10 kg. Das Gewicht an den Gurten muß im Versuch ermittelt werden.

- 1 leichter Schutzanzug aus dem Baumarkt um die Kleidung des Tauchers vor dem Lederfett zu schützen. Die Vaseline läßt sich sicher im Waschautomat wieder entfernen.

- 1 paar leichte Stoffschuhe, welche in die Lederstiefel gesteckt werden. Das erleichtert das Tragen der Bleisandalen. Große 44 passt hinein. Neoprenesocken sollten auch gut dafür sein.

- 1 Nackenpolster damit das Helmgestell unserem Taucher nicht unangenehm auf die Schultern drückt. Es wird von den Bleigurten nach unten gezogen. . . Ein gefaltetes dickes Handtuch sollte den Zweck erfüllen.

- Da wir diesmal mit einem eingefetteten Anzug tauchen, wird ein Eimer benötigt inden das Wasser aus dem Anzug nach dem Tauchgang geleert wird. Das sollte nicht ins Schwimmbad gekippt werden.

- Ansonsten die gleiche Zusatzausrüstung wie damals, Sicherungstaucher, Sicherungsseil, 10 l Pressluftflasche, Druckminderer Taucherhocker, Antibeschlagmittel, usw.

Ich bringe, neben dem Anzug, diese Teile mit:

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Gruß,
Franz
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Re: Nachbau des Tauchanzugs von Peter Kreeft

Beitragvon Franz » Mo 1. Apr 2019, 10:22

Hai!

Die Lederschläuche müssen noch abgedichtet werden, auch wenn sie erstmal nicht zum Einsatz kommen. Einfetten der Nähte nur von außen reicht nicht aus. Bei 0,5 - 1 bar Druck sprudelt es entlang der Nahtlöcher und aus der Lederfläche.

Frage, wie fetten wir die Schläuche von innen? Länge 3,8 m, Innendurchmesser 26 mm, 2 Liter Volumen.

Idee 1
Schlauch senkrecht hängen, unten abdichten und mit auf 60 Grad erhitztem Rapsöl (wird nicht ranzig) volllaufen lassen. Etwas Druck in den Schlauch geben, damit das Öl gut ins Leder kriecht. Danach den Schlauch unten öffnen und das Öl ablaufen lassen.

Idee 2
Vaseline erwärmen und verflüssigen, in den senkrecht hängenden Schlauch laufen lassen. Schlauch am einfüllende verschließen und alles nochmal bei 60 Grad in den Backofen. Etwas Druck in den Schlauch geben. Den Schlauch mit heißem Inhalt senkrecht hängen und auslaufen lassen. Sollte das Vaseline nicht genügend auslaufen, nochmal erwärmen, senkrecht hängen. . . Wenn notwendig mit dem Heißluftföhn nachhelfen, bis alles ausgelaufen ist.

Idee 2, ist wohl besser, da wir bereits mit Vaseline gute Erfahrung gemacht haben. Das Problem wird sein, das überflüssige Vaseline wieder aus dem Schlauch zu bekommen.
Idee 1, ist leichter durchzuführen, da das Öl leicht wieder herausläuft. Sollte sie nicht funktionieren, können wir mit Vaseline nichtmehr nachbessern, da das Leder bereits mit Rapsöl vollgesogen ist.


Hat jemand eine Idee3?

Ich frage Frau Barthold, mal sehn.

: )
Franz
Zuletzt geändert von Franz am Mo 1. Apr 2019, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
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