Hallo Zusammen!
Hier eine erste Skizze. . . .
Nach Schultes sind die folgenden Details:
- Kupferhelm mit zwei Fenstern in Augenhöhe
- Luftablaß oben
- Lufteinlaß vorn seitlich
- Schlauch- oder Rohrverbindung zwischen dem Helm und den Windbüchsenkugeln
- 6 oder 12 Kugeln
- Druckknopfventile
- lederner Überzieher
- angehangene Gewichte
Fourcroy könnte die Vorgaben von Schultes so umgesetzt haben:
Luftkugeln
Es macht wenig Sinn, sie einzeln mit dem Helm zu verbinden. Deshalb der Rohrring in Brusthöhe, welcher als Verteiler dient. Hier sind 12 Kugeln im Einsatz, je zwei davon miteinander verbunden. Die hinteren vier Kugeln sind verdeckt. Über jedem Kugelpaar sitzt ein Ventil, durch das die Luft über den Rohring zum Helm gelassen wird. Alle Ventile sind gut zu erreichen.
Gewichte
Am Rohrring hängen zwei Bleigewichte, eines vorn mittig, das zweite hinten. Der Taucher trug eventuel Bleisandalen. Solche waren damals bereits bekannt.
Lederner Überzieher
An den Handgelenken wird er wasserdicht eingebunden, in Bauchhöhe ebenfalls. Fourcroy könnte aber auch einen Anzug mit Kauschen verwendet haben, wie sie damals bei Glockentauchern üblich waren. Der innere Kragen geht hoch bis zur Nase des Tauchers, damit beim Fluten kein Wasser in den Anzug läuft.
Wie oben erwähnt: Fourcroy könnte das so verwirklicht haben. Es sind darüber keinerlei Dokumente oder sonstige Beweise bekannt. Die erdachten Lösungen ergeben sich aus den Vorgaben von Schultess sowie technischen- und tauchphysikalischen Überlegungen.
Gruß,
Franz