Hallo Zusammen!
Dieser "Glocken-Helm" hat ein ganz schönes Volumen: 412 Liter. Abzüglich dem Oberkörpervolumen bleiben gut 380 Liter, d.h. man braucht ordentlich Blei. Sicher um die 300kg wenn man das geschätzte Gewicht der Konstruktion abzieht. Aus diesem Grund wurde der Helm an einem Kran in die Tiefe gelassen. Dort angekommen war der Taucher wegen dem geringeren Luftvolumen erstmal vollkommen überbleit. Wenn die Luftversorgung per Balg funktionierte, konnte das komprimierte Volumen einigermaßen wieder ausgeglichen werden. Die Konstruktion blieb am Kran hängen, De Marchis Aktionsradius war dadurch eingeschränkt, er hat sich wohl nur im Umkreis von zwei Metern bewegen können, eher weniger. Über Leinensignale hat er das Kranschiff vielleicht dirigiert, so hätte er einen größeren Aktionsradius. Insofern war die Konstruktion ein Zwitter zwischen Glocke und Helm.
Das größte Problem liegt beim Balg, der muss mindestens 1 bar liefern.. . . . Ich hätte eine Idee, s. Skizze.
Die beiden Balgen werden über eine Wippe auf Bodenhöhe bedient. Die Pumpmannschaft kann ihr Körpergewicht einsetzen. Kleiner Balg, langer Hebel. Damit man genug Pumpvolumen hat, braucht es sicher drei solcher Anlagen.
Da muß noch viel ausprobiert werden. Ich bin gespannt, wie die Italiener mit den Problemen umgehen.
Gruß,
Franz