Hallo Lothar,
bei David Dekker ist eine Medi- Hebelpumpe zu sehen:
http://www.divescrap.com/DiveScrap_INDE ... ipzig.htmlAuf die Seite 24 möchte ich eingehen, Du schreibst:
„Hans Pelz [01] hat mir gegenüber immer bemängelt, dass die Reglerentwicklung bei MEDI, auch die der Regler in der Atem- und Atemschutztechnik, aus Zeit- und Kapazitätsgründen nie genügend wissenschaftlich durchdrungen war. Man beobachtete immer nur das (fehlerhafte) Verhalten und Effekte bei den Erprobungen und versuchte, sie empirisch zurecht zu basteln“. Das "zurrecht zu basteln" ist garnicht mal so schlecht. . . „Empirisch“ oder „experimentell“ sind die meisten technischen Produkte entstanden. „Versuch und Irrtum“ führt nachweislich in weniger Schritten zu erfolgreichen Resultaten als es mit komplizierten theoretischen Überlegungen möglich ist. Der beste Beweis ist unsere Natur selbst, hier wird „blind“ nach Versuch und Irrtum „entwickelt“.
Will man das letzte Quäntchen aus einer technischen Konstruktion herauskitzeln sind wissenschaftlich theoretische Überlegungen natürlich unabdingbar, hier hat Hans Pelz vollkommen recht. Aber selbst in Computer gestützter Produktentwicklung führt kein weg an praktischen Versuchen vorbei. Auch hier endet man letztlich bei "Versuch und Irrtum", nur auf höherem Niveau.
„Das ist in ganz Europa aber wohl nicht besser gewesen. Man findet von Spirotechnique, Poseidon, Apeks, Dräger, … keine wissenschaftlich untermauerten Arbeiten zum dynamischen Verhalten von Tauchreglern. Hat man überall nur empirisch entwickelt?“Arbeiten zum dynamischen Verhalten von Atemreglern muß es geben. Ich habe schon Tabellen gesehen in denen die Luftlieferleistung, Atemwiderstände etc. in Abhängigkeit von Druck, Temperatur, technischen Details usw. dargestellt waren. Was sagen unsere Literatursammler hierzu?
: )
Franz