Dichter!
Die Heißwassermethode nach Sauer funktioniert einwandfrei:
Das Wasser war um die 60 Grad warm, nach einer halben Minute kammen bereits die ersten Blasen, s. Pfeilmarkierung.
Diese ROLLEImarin ist an der Gehäusedichting, der Erntfernungseinstellung und am Auslöser undicht.
Nach der Prozedur zog die abdekühlte Luft im Gehäuse Vacuum. Es mußte aufgehebelt werden. Dies zeigt, daß Jürgens Methode auf allerkleinste Undichtigkeiten reagiert.
Die Kamera gehört einem französischen Berufsfotografen Blaise Duchenmin, er macht damit sehr stimmungsvolle Bilder:
Gruß,
Franz
Rolleimarin auf Dichtigkeit prüfen
- oxydiver
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Re: Rolleimarin auf Dichtigkeit prüfen
Gute Methode
Zuletzt geändert von oxydiver am Mo 29. Jul 2019, 05:12, insgesamt 1-mal geändert.
- Franz
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Re: Rolleimarin auf Dichtigkeit prüfen
Hai Micha,
mit der alten Deckeldichtung ist das Gehäuse nicht dicht zu bekommen. Man glaubt es kaum, aber es kamen winzige Luftblasen aus den Gewebelöchern:
Aus 2 mm Silikon habe ich eine neue Dichtung geschnitten. Auch diese war nicht wirklich dicht, jetzt perlte es an den Dichtflächen,
auf diesen sind Frässpuren und sonstige Macken zu sehen:
Die Silikondichtung wurde auf die halbe Breite geschnitten und damit der Druck verdoppelt.
Jetzt ist das Gehäuse dicht. . . Mit der Warmwassermethode lassen sich kleinste Undichtigkeiten finden.
Es lebe der Bastelsonntag,
Franz
mit der alten Deckeldichtung ist das Gehäuse nicht dicht zu bekommen. Man glaubt es kaum, aber es kamen winzige Luftblasen aus den Gewebelöchern:
Aus 2 mm Silikon habe ich eine neue Dichtung geschnitten. Auch diese war nicht wirklich dicht, jetzt perlte es an den Dichtflächen,
auf diesen sind Frässpuren und sonstige Macken zu sehen:
Die Silikondichtung wurde auf die halbe Breite geschnitten und damit der Druck verdoppelt.
Jetzt ist das Gehäuse dicht. . . Mit der Warmwassermethode lassen sich kleinste Undichtigkeiten finden.
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Re: Rolleimarin auf Dichtigkeit prüfen
Micha,
von deinem O-Ringadapter habe ich ein Modell aus PVC gedreht:
Es ist mir nicht gelungen den kleinen O-Ring in die Nut zu fummeln.
Den O-Ringadapter könnte man auch so gestalten:
Der große O-Ring dichtet nach rechts und links ab. Bei der ersten Variante (PVC-Modell) gibt es nämlich ein Problem. Der O-Ring wird beim Einbau durch das Innengewinde mit ziemlicher Sicherheit beschädigt.
Der kleine O-Ring kann problemlos montiert werden und dichtet in alle Richtungen. So könnte man auf den großen O-Ring auch verzichten.
Am besten man dreht die Dinger aus seewasserbeständigem Aluminium.
Bei der nächsten Reparatur werden welche eingebaut und auf Dichtheit geprüft.
Vielleicht finden sich auch Simmerringe mit den Abmaßen.
: )
Franz
von deinem O-Ringadapter habe ich ein Modell aus PVC gedreht:
Es ist mir nicht gelungen den kleinen O-Ring in die Nut zu fummeln.
Den O-Ringadapter könnte man auch so gestalten:
Der große O-Ring dichtet nach rechts und links ab. Bei der ersten Variante (PVC-Modell) gibt es nämlich ein Problem. Der O-Ring wird beim Einbau durch das Innengewinde mit ziemlicher Sicherheit beschädigt.
Der kleine O-Ring kann problemlos montiert werden und dichtet in alle Richtungen. So könnte man auf den großen O-Ring auch verzichten.
Am besten man dreht die Dinger aus seewasserbeständigem Aluminium.
Bei der nächsten Reparatur werden welche eingebaut und auf Dichtheit geprüft.
Vielleicht finden sich auch Simmerringe mit den Abmaßen.
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Franz
- oxydiver
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Re: Rolleimarin auf Dichtigkeit prüfen
Hallo Franz,
der Möglichkeiten für Adapter gibt es natürlich viele. Beim Einfädeln von kleinen O-Ringen in kleine Bohrungen stecke ich immer ein Rundmaterial in Bohrungsdurchmesser bis genau unter die O-Ring Nut (Bohrerschaft z.B.) hinein. So kann er nicht durchrutschen und lässt sich eigentlich leicht reinfummeln
Als O-Ringschutz könnte man dünnes PVC Material (Butterdose) passend schneiden und rohrförmig als Gewindeschutz verwenden.
Gruß Micha
der Möglichkeiten für Adapter gibt es natürlich viele. Beim Einfädeln von kleinen O-Ringen in kleine Bohrungen stecke ich immer ein Rundmaterial in Bohrungsdurchmesser bis genau unter die O-Ring Nut (Bohrerschaft z.B.) hinein. So kann er nicht durchrutschen und lässt sich eigentlich leicht reinfummeln

Als O-Ringschutz könnte man dünnes PVC Material (Butterdose) passend schneiden und rohrförmig als Gewindeschutz verwenden.
Gruß Micha
- Franz
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Re: Rolleimarin auf Dichtigkeit prüfen
Hallo Micha,
von Devon Tompkins aus den USA habe ich erfahren, daß es bereits in den 1960er Jahren solche O-Ringadpter gab. Sie waren konstriert wie der zuletzt oben gezeigte. Bob Hollis (Oceanic) hat sie vertrieben.
Devon wartet Unterwasserkameras, auch die ROLLEImarin: http://www.pacifichousingrepair.com/
Er will 2020 zu unserem Klassik-Tauchertreffen kommen.
Gruß,
Franz
von Devon Tompkins aus den USA habe ich erfahren, daß es bereits in den 1960er Jahren solche O-Ringadpter gab. Sie waren konstriert wie der zuletzt oben gezeigte. Bob Hollis (Oceanic) hat sie vertrieben.
Devon wartet Unterwasserkameras, auch die ROLLEImarin: http://www.pacifichousingrepair.com/
Er will 2020 zu unserem Klassik-Tauchertreffen kommen.
Gruß,
Franz