Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon Monomat » Fr 19. Aug 2016, 18:35

Hallo Franz,

vor 2 Wochen am Plansee unterhielt ich mich mit benachbarten Tauchern, deren eine 1. Stufe einfrohr und entsprechend abblies. Obwohl zu Beginn des Tauchgangs in 20 m Tiefe bei ca. 6-8 Grad Wassertemperatur passiert, hatte der Partner die Situation erkannt und die die 12 oderr 15 Liter Flasche relativ rasch zugedreht, war nach Aussagen der beiden dieses Flasche fast leer, nachdem sie die Oberfläche erreichten. Ich habe das vorher immer ins Reich der Märchen geschoben, aber jetzt nicht mehr...Also immer aufpassen, was man macht!
Übrigens war auch die 2. Flasche des Tauchpartners durch aufgeregte Buddy-Atmung, Tarrierung etc wie die des ersten Tauchers mit der vereisten ersten Stufe auch fast leer. Nicht auszudenken, wenn das zum Ende des Tauchgangs passiert!!!!

Jürgen
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon Franz » Sa 20. Aug 2016, 06:22

Hallo Jürgen,

die meisten Unfälle passieren dadurch, daß sich die Menschen für unverletzlich halten. Wenn es irgendwo Tatütata macht, sind das immer die anderen. Hinzu kommt, daß die meisten glauben, nie Fehler zu machen. Dazu addiert sich noch der Irrglaube, daß Technik immer funktioniert. Nach den ersten "Warnschüssen" wird man nachdenklich. . .
Man ist schon gut beraten, seine Ausrüstung bei tieferen Tauchgängen modern zu konfigurieren. Zum Zweischlauchregler muß auf jeden Fall noch ein Einschlauchregler mit eigener erster Stufe und Finimeter hinzu. Am besten getrennt absperrbar. Hat man das nicht, sind Tauchtiefen über 10m m.E. in unseren Gewässern einfach Tabu.
Wer rein "Vintage", nur mit einem Regler und Trarierkragen tauchen will, sollte nicht tiefer als 5m tauchen, sodaß auch mit leerer Lunge jederzeit die Oberfläche erreicht werden kann. Zweischlauchregler, die gegen den Druck öffnen, machen schlagartig zu, sollte im Druckminderer eine Feder brechen. Ein kleines Reservegerät kann lebensrettend sein.

In der HTG sollten wir Richtlinien für das Tauchen mit historischem Gerät zusammenstellen. Wir haben viele Tauchlehrer und andere Profis im Verein, die sich dem Thema widmen können.

Mit langsamem Flossenschlag,
Franz
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon Monomat » Sa 20. Aug 2016, 06:40

Hallo Franz,

Ja, ich für mich habe auch meine eigenen Schlüsse aus den beiden Ereignissen gezogen...
Danke für Deine Gedanken hierzu.

Jürgen
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon g.klose » Sa 20. Aug 2016, 13:33

Hallo

Also zum vereisen habe ich so meine eigene Meinung. Es wird immer nur der Atemregler betrachtet. Okay, was ich bei meinen Revisionen so zu sehen bekomme. wundert es mich doch WIE gut die Technik ist, dass da immer noh Luft rauskommt. Was aber fast immer übersehen wird ist die Luft in der Flasche. Da kann oft der beste Regler nicht's mehr retten, wenn die Feuchtigkeit in der Flasche jenseits von gut und böse ist.
Und bzgl. Sicherheit, sprich Redundanz, tauche ich mit Doppelgerät und geschlossener Brücke. Es wird halt regelmäßig der Regler gewechselt.

Gruß
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon oxydiver » Sa 20. Aug 2016, 15:49

Hallo Vintage Tieftaucher,

...Hat man das nicht, sind Tauchtiefen über 10m m.E. in unseren Gewässern einfach Tabu....



ketzerisch gefragt: Waren denn die Cousteau Britannic Taucher u.a. (viewtopic.php?f=34&t=440&p=801&hilit=BRITANNIC#p790 ) alles Lebensmüde oder gar von Cousteau dazu gezwungen????

Gruß Micha
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon Monomat » Sa 20. Aug 2016, 16:20

hallo Zzusammen

zum Thema Atemluft bzw. Kompressor:
Da hört man ja auch die wiedersprüchlichsten Aussagen bzw. Meinungen. Die einen sagen, bei korrekter Wartung und Filterwechsel ist die Luft immer trocken - nach DIN. Zumindest im europäischen Bereich.
Die andere Fraktion verneint dies vehement. Was davon stimmt weiß ich nicht. Kann jemand aufklären?

Jürgen
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon Monomat » Sa 20. Aug 2016, 17:59

Nochmal zu Thema Sicherheit.

ich meine wir sollten uns unsere kleinen Freiheiten erhalten und uns nicht selbst beschneiden. Regelungen und Vorschriften gibt es doch schon genug....oder?
Man sollte halt wissen, was man tut...

Jürgen
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon g.klose » Sa 20. Aug 2016, 21:11

Hallo

Ich denke ihr habt es ja schon mitgekriegt, ich mache Revisionen von Atemregler und sonstigem Tauchkrempel diverser Hersteller mit den jeweiligen Lizenzen. Ausserdem Wartungen, Reparaturen und Umbauten von Atemluftkompressoren. Hauptsächlich Fa. Bauer.
1. zum Thema Kompressor
Korrekte Wartung und Filterwechsel sind Voraussetzung für einen reibungslosen Betrieb. Allerdings kann kaum ein Betreiber einer kleinen Anlage eine definitive Aussage über die Qualität seiner abgegebener Luft machen. Warum? Dazu müsste er WÄHREND des Füllens die Luftfeuchte messen. Das geht, kostet aber einiges. Ich mache das so an meiner Anlage mit einem Gerät von L&W, Kostenpunkt ca. 800 Euro.
Abstreichkarten und Betriebsstundenzähler sind eher Kaffeesatzleserei. Auch eine Flasche zur Analyse zu schicken ist Quatsch. Das macht man wenn ein Taucher umgekommen ist, um zu wissen ob die Luft in Ordnung war. Dies gilt auch für Prüfröhrchen von Dräger.
So ein Filter filtert, dann stimmt die Feuchte, oder er filtert nicht mehr. Dann geht die gesamte Feuchte durch. Die Übergangsphase ist enorm kurz und es kann während einer einzigen Flaschenfüllung geschehen. Die grössten Unsicherheitsfaktoren sind die Temperatur des Filtergehäuses und die Stillstandszeiten.
Um es nochmal zu sagen: Nur eine permanente Messung WÄHREND des Füllens gibt Sicherheit. Und wenn die Luft schon ölig riecht ist eh alles zu spät. Dann muss alles (also Flasche, Ventil und u.U. auch die angeschlossenen Regler) gereinigt werden.
2. zum Thema Richtlinien
Ich denke, was wir hier machen ist eine kleine Nische im Tauchsport. Jeder von uns, der mit seinem historischen Gerät ins Wasser geht, hat sich ausführlich damit beschäftigt und weiss was geht und was nicht.
Das beginnt ja schon bei Reparatur, Restauration und Revision. Hier ist eigener Sachverstand, unterstützt durch dieses grandiose Forum, gefragt. Im Tauchshop um die Ecke wird sich kaum jemand finden der z.B. einen Mistral RICHTIG revisionieren kann. Und ausserdem tastet man sich auch langsam an die Grenzen vor. Und das ist genau der Reiz des Anderen, das uns treibt.

Gruß
Günter
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon g.klose » Sa 20. Aug 2016, 21:18

oxydiver hat geschrieben:Hallo Vintage Tieftaucher,

...Hat man das nicht, sind Tauchtiefen über 10m m.E. in unseren Gewässern einfach Tabu....



ketzerisch gefragt: Waren denn die Cousteau Britannic Taucher u.a. (viewtopic.php?f=34&t=440&p=801&hilit=BRITANNIC#p790 ) alles Lebensmüde oder gar von Cousteau dazu gezwungen????

Gruß Micha


Klar, Cousteau hat sie vorher mit Rotwein, Pastis oder ähnlichem gefügig gemacht.

Gruß
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon oxydiver » So 21. Aug 2016, 05:13

Hallo Güter,

....vorher mit Rotwein, Pastis oder ähnlichem


Das ist es! :-) Ich hab schnell noch mal nachgelesen, die Calypso hatte ja extra einen 3 m³ Weintank an Bord. Durchschnittlicher Weinverbrauch 1/2 liter pro Tag und Person ;)

Gruß Micha
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon Franz » So 21. Aug 2016, 05:40

Hallo Zusammen!

120m Tauchtiefe, ohne Backup etc. . . Ihr habt etwas sehr wichtiges außer Acht gelassen: zusätzlich zur roten Mütze, hatten die Jungs damals an der Britanic noch gelbe Streifen entlang der Ärmel, die sind nicht zu unterschätzen!

Ich bin auch kein Freund von vielen Vorschriften. Trotdem bin ich davon überzeugt, das Richtlinien oder Empfehlungen zum Tauchen mit historischem Gerät angebracht sind. Moderne Ausrüstungskonfigurationen beruhen auf Erfahrungen aus der Vergangenheit, bei tieferen Tauchgängen sollte man sich daran halten. Nicht vergessen, weder Mensch noch Technik sind unfehlbar. Meine Oma sagte immer: "Der Teufel ist ein Eichhörnchen". . . .

So, jetz hole ich die Zeitung rein, es gibt ein ausgiebiges Sonntagsfrühstück,
: )
Franz
Zuletzt geändert von Franz am Mo 17. Jul 2017, 23:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon Monomat » So 21. Aug 2016, 09:18

Guten Morgen,

wir sind glaube ich alle nicht weit auseinander, wenn überhaupt.
Franz bezieht seine genannte Tauchtiefen ja auf heimische Gewässer mit teilweise schlechter Sicht und teilweise sehr niedrigen Temperaturen, nicht auf warme Gewässer mit toller Sicht.
Mal ehrlich, was sehen wir denn in einem See eigentlich noch unter 5,00 bzw.10,00 m? Fische, Krebse und anderes Getier oder doch Schlick - Geröll - Schlamm - und das bei sehr niedrigen Temperaturen?
Aber sicheres Tauchen hängt nicht allein an der an die zu erwartende Situation angepasste Ausrüstung - sehr wichtiger Bestandteil eines sicheren Tauchgangs ist die Tauchruppe selbst!
Sicheres Tauchen beginnt schon zum Großteil vor dem Sprung ins Wasser. Ein bekannter Taucher und Organisator der "Kieler Woche" sagte mal zu mir und meiner Frau:
"Schwachpunkt ist (fast) immer die Mannschaft - (beim Tauchen und in der Seefahrt)"

Unserer Ausrüstung wird doch, ähnlich der Fahrzeuge von Oldtimer-Enthusiasten- gut und regelmäßig gewartet und gut gepflegt. Ich behaupte sogar, dass unsere Automaten in einem besseren Zustand sind als in der damaligen Zeit....

zum Thema Kompressor:
Danke für die interessanten Infos. Für mich richtig Neuland!! So richtige Sicherheit scheint es nicht zu geben, oder? Also auch etwas Vertrauenssache beim Flaschenfüllen.

zum Thema Calypso:
0,50 Liter "Roten" für jeden pro Tag - ist das nicht etwas wenig? (schmunzel, schmunzel...)

Sicheres Tauchen uns Allen

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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon oxydiver » Do 25. Aug 2016, 18:55

Hallo Jürgen und alle Medi Interessenten,

nun haben wir die Antwort aus wirklich sachkundigen Munde. Unser Nichtmitglied Jürgen S. hat mir folgendes gemailt:

Hallo Leute,

habe wieder mal bei euch nach Interessantem gestöbert.
Hier ein paar Informationen zum Hydromat 66
Der Mitteldruck von Hydromat 66 wurde von uns in der Taucherwerkstatt Brandenburg auf 6,5 ATÜ eingestellt. Dann hatte er auch bei gewissenhafter Montage eine Luftdurchsatz von ca. 650 Liter/ min. Messprotokolle des Wiederstandes und des Durchsatzes bringe ich am 24.09. zur Helene mit.
Kopien davon glaube ich hat aber auch Lothar oder Micha von mir bekommen.
Original wurde die Zweite Stufe mit geglühtem Messingdraht auf beide Anschlüssen gebänselt. Da konnte ein Absprängen nicht vorkommen. Schlauchplatzer sind mir nur durch abknicken bekannt. Da die Niederdruckseite durch das Sicherheitsventil geschützt wurde. Der Druck war auf 10 ATÜ eingestellt. Tipp von mir: Einmal in der Saison Funktion überprüfen.
Der Querschnitt der Niederdruck Düse ist beim 66er identisch mit dem vom Zweischlauch.
Messing Bänsel wird anders ausgeführt als mit Schnur. Eigentlich auf dem Bild zu erkennen. Ich zeige es euch aber auch gerne.Bilder im Anhang"

Damit ist doch alles gesagt! Weitere Fragen werden sicher gern an der Helene beantwortet :-)

Gruß Micha
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon stg53 » Fr 28. Apr 2017, 19:19

Moin, mir ist Anfang der 80er Jahre im Tollensesee mal der Schlauch von der 2. Stufe abgeflogen. Boah, hat das schön geblubbert unter Wasser..... Das Problem war dann eher, zeitnahe den lustig tanzenden Schlauch wieder "einzufangen". An der Oberfläche wurde er wieder auf die Tülle gesteckt -und weiter ging der Tauchgang.
Vor einigen Jahren haben wir im See eine 2. Stufe vom H66 gefunden, die ein Kamerad auch in den 80er Jahren dort verloren hatte. Das Fangband an der 2 Stufe hatte also schon seine Berechtigung.
Dieses Problem war aber bekannt. Ab ca 1986 wurden die klaren Schläuche in der zentralen GST Werkstatt (Brandenburg) dann ja deshalb auch mit Klemmschellen befestigt. Die letzten, dann sogar frei käuflichen, Hydromat 66 hatten ja ab 1987 schwarze Schläuche u waren ab Werk mit Schelle geklemmt.

Das Problem bei Draht-Takling war die Kraft (Anzugmoment). War er zu lose, flutschte der Schlauch ab. War er zu fest angezogen, hat der Messingdraht ggf den weichen, klaren Schlauch auf der Tülle beschädigt....
#Ulf
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon oxydiver » Sa 15. Jul 2017, 04:25

Wenn man immer mal im Archiv schmökert, insbesondere hier in den duch Lothars Initiative zu Stande gekommenen Poseidon Scan Projekt, findet sich zum Einstellen des Hydromat im Heft 6/1977 im Artikel "Theorie für die Praxis, Die Bedeutung des Reduktordruckes zweistufiger Lungenautomaten für ihre Leistungsfähigkeit und Einsatztiefe" noch folgender Hinweis:
Hydromat Zwischendruck.jpg
Hydromat Zwischendruck.jpg (26.41 KiB) 9034-mal betrachtet

Nun haben wir es doch...

Gruß Micha

P.S. Schön finde in den älteren Artikeln immer wieder das vom selbstständig denkendem Taucher ausgegangen wird der nicht sofort stirbt wenn Einstellarbeiten/Revisionen nicht vom "Spezialisten" mit zig Kursen nach detailierten "Servicemanualen"gemacht werden.
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Re: Mitteldruck für Hydromat Einschlauchregler

Beitragvon Lothar » Mo 17. Jul 2017, 16:35

Hallo Micha,
den Artikel habe ich mir beim Bearbeiten der Hefte für das Archiv neulich auch vorgemerkt.
Komisch, dass man den bisher übersehen hat.
Aber wegen solchen Sachen lohnt sich die Arbeit vielleicht, auch wenn sonst viel politischer Kram sich spreizt.
Gruß,
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