Royal Mistral Adapter

oder auch Kompaktregler genannt

Royal Mistral Adapter

Beitragvon Lothar » So 3. Jul 2011, 21:53

Hallo geballtes Wissen,
beim letzten Royal Mistral gab's ja die Möglichkeit, ein Manometre anzuschließen. Kennt jemand das Gewinde für den Anschluss (um es auf das heute übliche für Finimeter zu adaptieren)?
Hat einer ev. noch so einen Adapter übrig?
Gruß,
Lothar
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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon Franz » Mo 11. Jul 2011, 07:14

Hallo Lothar,

inzwischen habe ich erfahren, das es am RM im Laufe der Jahre verschiedene Gewindeanschlüsse gab. Am besten Du schickst mir die Teile nach Neustadt.

Gruß,

Franz
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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon oxydiver » Mo 14. Apr 2014, 18:15

Hallo Franz,

bei mir hat der Fini Stutzen Außengewinde und ist mit einer Blind-Überwurfmutter abgedichtet. Ich hab mal gemessen und probiert, der Außendurchmesser ist 9,4-9,5 mm der Kerndurchmesser so 8,7mm. Ich hab in die Überwurfmutter verschiedene Gewinde reingeschraubt und am besten passt ein Adapter vom Zyclon 300 G 1/8 Außen auf UNF 3/8 Innen. Also G 1/8 Zoll? Kannst Du das bestätigen?

Gruß Micha
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fini_RM3.jpg
Zyclon Adapter
fini_RM2.jpg
Überwurfmutter
fini_RM1.jpg
Fini Anschluss
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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon Franz » Di 15. Apr 2014, 08:15

Moin Micha,

das kann dieses Gewínde sein, prüfe mal die Steigung.

Gruß,

Franz


Name Außendurchmesser Innendurchmesser Gangzahl/Zoll Steigung/mm

3/8" - 32 UNEF - 9,525 - 8,85 - 32 - 0,794

Oder dieses:

3/8" - 24 UNF - 9, 525 - 8, 50 - 24 - 1, 058
Zuletzt geändert von Franz am Mi 16. Apr 2014, 05:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon oxydiver » Di 15. Apr 2014, 19:14

Hallo Franz,

3/8" - 32 Außendurchmesser 9,525 gegen G 1/8" 9,728.... ja ein bischen wackelt G 1/8 schon gegenüber der Original Mutter, aber die Steigung 0,794 gegen 0,907 müsste man doch merken, oder? Die 1/8 Gewindelehre passt eigentlich, eine 3/8 UNEF habe ich leider nicht. Da ich einen G 1/8 Bohrer habe werde ich es mal damit probieren.

Gruß Micha
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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon Franz » Mi 16. Apr 2014, 04:33

oxydiver hat geschrieben:Hallo Franz,

3/8" - 32 Außendurchmesser 9,525 gegen G 1/8" 9,728.... ja ein bischen wackelt G 1/8 schon gegenüber der Original Mutter, aber die Steigung 0,794 gegen 0,907 müsste man doch merken, oder? Die 1/8 Gewindelehre passt eigentlich, eine 3/8 UNEF habe ich leider nicht. Da ich einen G 1/8 Bohrer habe werde ich es mal damit probieren.

Gruß Micha



Hallo Micha,

messe mal die Steigung über vier Gänge:
4 x 0,794 = 2, 99 mm
4 x 0, 907 = 3, 628 mm

Der Unterschied muß deutlich zu sehen sein.

Ich habe mal in alten Unterlagen gekramt.
G 1/8 haben Dräger und Siebe Gormann für die HD- Anschlüsse verwendet.
UNF 3/8 - 24 andere Hersteller

Name - Außendurchmesser - Innendurchmesser - Gangzahl/Zoll - Steigung/mm

3/8" - 24 UNF - 9, 525 - 8, 50 - 24 - 1, 058


Gruß,

Franz
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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon oxydiver » Mi 16. Apr 2014, 07:14

Hier mal die Steigungsmessung am Gewindeabdruck, der Schieber ist auf 3,6 eingestellt.
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Gewinde Messung.jpg
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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon Franz » Mi 16. Apr 2014, 16:15

Dann hast Du G 1/8 Zoll Gewinde. Das gleiche wie es Dräger verwendet. Probiere mal die Drägeranschlüsse. . .
Den Trick mit dem Abdruck kannte ich bisher noch nicht : )
Zuletzt geändert von Franz am Mi 16. Apr 2014, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon oxydiver » Mi 16. Apr 2014, 16:40

Sitzt, passt, wackelt und hat Luft :-), nein alles dicht!
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adapter.jpg
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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon Franz » Mi 16. Apr 2014, 20:12

Micha,

sieht gut aus! Kommen da noch Flächen für einen Gabelschlüssel dran?

In solche Finimeteradapter kan man "Bremsen" einbauen die den Luftstrom zusätzlich verlangsamen. Das mindert den Luftverlust wenn der Schlauch oder Manometer abblasen. Früher habe ich versucht das Durchgangsloch a la Dräger mit einem 0,2 mm Bohrer zu bohren. Das ging meistens schief. Viel einfacher ist es ein 3mm Gewinde in die Durchgangsbohrung zu schneiden und eine Madenschraube fest einzudrehen sodaß sie beinahe die Bohrung abdichtet. So fließt die Luft nur langsam in den Finimeter. Nach dem Abschrauben des Automaten strömt noch eine kleine Weile Luft aus dem System. Daher darf man die Kunsstoffverschlußkappe nicht gleich fest aufschrauben, sonst fliegt sie einem um die Ohren. Das ist mir schon passiert und danach wußte ich warum die Dräger Verschlußkappen eine runde Sollbruchstelle aufweisen. . .

: )

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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon oxydiver » Do 17. Apr 2014, 08:50

Hallo,
für den Schlauchriss hat ja eigentlich, zumindest das Fini welches ich verwende, eine Mini Bohrung drin. Aber so eine Gewinde-Düse hab ich schon im O2 Kreisel als Konstant-Flow Düse verwendet. Dort hab ich das Gewinde nicht ganz durchgescnitten und so wird beim hereinschrauben einer M3 Schraube der Fluss immer weniger, ging gut.
Davon mal abgesehen, wo hast Du denn so dünne Bohrer (0,2mm) her (die kein Vermögen kosten). Über die Herstellung von kleinen Düsen hab ich mir immer wieder mal Gedanken gemacht. Vergaserdüsen gibt es meines Erachtens nicht klein genug.

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Re: Royal Mistral Adapter

Beitragvon Franz » Do 17. Apr 2014, 09:27

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